dt. Journalist und Medienmanager; ARD-Programmdirektor 1992-2008; Programmdirektor Fernsehen beim Westdeutschen Rundfunk 1985-1992; 1964 Reden- und Artikelschreiber für Willy Brandt
* 6. März 1940 Bad Bramstedt
Herkunft
Günter Struve wurde am 6. März 1940 als Sohn eines Bauern in Bad Bramstedt/Schleswig-Holstein geboren.
Ausbildung
St. ging in Kellinghusen und Itzehoe zur Schule und legte 1960 am Rendsburger Gymnasium das Abitur ab. Danach studierte er bis 1964 Politologie, Volkswirtschaftslehre und Geschichte am Otto-Suhr-Institut (OSI) der Freien Universität (FU) Berlin und promovierte 1970 bei Kurt Sontheimer mit einer Arbeit über den SPD-Wahlkampf von 1965. Zuvor hatte er ein Austauschstipendium für ein Studienjahr am Knox College in Galesburg, USA, erhalten.
Wirken
Nachdem St. 1962 der SPD beigetreten war, wurde er 1964 Reden- und Artikelschreiber für Willy Brandt, den damaligen SPD-Vorsitzenden und Regierenden Bürgermeister von Berlin. Publizistische Erfahrungen hatte er schon als Schüler gemacht, als er bei der "Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung", Ressort Sport und Lokales, als freier Mitarbeiter tätig war. 1966 ernannte Klaus Schütz, damals Berliner Senator für Bundesangelegenheiten, St. zu seinem Sprecher, kurz danach zum Leiter des Referats Inland im Auswärtigen Amt, nachdem er selbst dort Staatssekretär geworden war. Nachdem Schütz ins Amt des Regierenden Bürgermeisters aufgerückt war, berief er ...